Wombats entscheiden Topspiel im Hexenkessel für sich

FC Stukenbrock Wombats – TuSpo Rahden 75:71 n. V. (13:15; 16:10; 17:22; 13:10; 16:12)

Oh man, was für ein Spiel… Es hatte den Titel Topspiel redlich verdient. Auch Dank einer Rahdener Anhängerschaft, die einen Bus zu dem für beide Teams wichtigen Spiel orgnisiert haben. Aber auch die Wombats sorgten für viel Fansupport von der Tribüne, so dass wir vor ca. 80 begeisterten Zuschauern ein hitziges und intensives Spiel darbieten konnten. In dem bis zum Schluss offenen Spiel, haben wir am Ende die Oberhand behalten.

Coach André schickte für das Rudel Nate, Basti, Paul, Moritz und Philip aufs Feld. Beiden Teams merkte man die Wichtigkeit des Spiel an. So blieb es eng und es wurde immer wieder von Führungswechseln geprägt. Punktetechnisch war es eher kein Feuerwerk, doch die Spieler auf beiden Seiten waren hellwach und hoch motiviert. In der Schlussminute entschied Rahden das Viertel mit 15:13 für sich.

Im zweiten Viertel erwischten wir den besseren Start und erspielten uns erst eine 18:15 Führung (11.). Daraufhin gab es drei Führungswechsel. Keine der beiden Mannschaften schaffte es, sich entscheidend abzusetzen. Doch in der letzten Minute des Viertels gelang es uns mit vier Punkten in Folge mit 29:25 in die Halbzeit zu kommen.

©Wombats; die gut besuchte Tribüne im Spitzenspiel

Nach dem Seitenwechsel waren wir auch weiterhin spielbestimmend und endlich schafften wir es, uns weiter abzusetzen (41:31; 23. Minute). Rahden war zu einer Auszeit gezwungen und die brachte Erfolg. Sie ließen sich nicht abschütteln und mit einem 18:5-Lauf drehten sie komplett das Spiel. In den letzten beiden Minuten gelang uns kein Kob mehr und wir haben die Führung zu nachlässig aus der Hand gegeben.

Im letzten Viertel legte Rahden weiterhin nach und setzte sich auf 53:46 ab (31.). Wir hatten weiterhin in der Offense Probleme Fuß zu fassen und die Gäste zwangen uns zu schwierigen Würfen. Auch unsere Freiwurfquote war unterirdisch. Lediglich 6 von 14 fanden ihr Ziel. Doch ab der 35. Minute gelang Rahden offensiv ebenfalls nicht mehr viel. Wir hatten sie wieder in den Griff bekommen und holten Minute für Minute den Rückstand auf. Der entscheidende Ausgleich kam in der 40. Minute durch zwei sicher verwandelte Freiwürfe von Philip Snelting. Im letzten Angriff der regulären Spielzeit kam Rahden noch zum Abschluss, doch zu unserem Glück konnte dieser nicht verwandelt werden. Die erste Verlängerung in dieser Spielzeit. Was anderes konnte man bei diesem Spiel fast nicht erwarten. Kurz vor Ende des Viertels verletzte sich ein Rahdener Spieler unglücklich am Knie. An dieser Stelle wünschen wir ihm gute Besserung und eine schnelle Genesung.

©Westfalen-Blatt (Carina Teckentrup), Philip Snelting beim Freiwurf, Archivbild

In der Verlängerung mobilisierten wir nochmal alle unsere Kräfte und wir legten los, wie die Feuerwehr. 8:0 in den ersten 2 Minuten war erstmal ein Schock für die Gäste. Dann legten wir weiter nach und lagen in der 44. Minute mit 72:63 vorn. In der letzten Minute kassierten wir von Rahden noch zwei Dreier, doch wir konnten sie weiter auf Abstand halten und letztendlich dieses von beiden Seiten starke Spiel für uns entscheiden. Danach hallte es “Stukenbrock, Stukenbrock!!” durch die Halle und die Erleichterung war auf allen Gesichtern zu erkennen.

©Wombats, Das Rudel nach dem Sieg; der Dank an die Fans

Es war eine wirklich gute und intensive Partie. Beide Teams schenkten sich nichts und spannender hätte es für die Zuschauer kaum ausgehen können. War man mal im Glauben, das Spiel endlich gedreht zu haben, wurden wir eines besseren belehrt. Und Rahden erging es genauso.
Einen Wermutstropfen hatte das Spiel. Für Nate Saavedra war es vorerst der letzte Auftritt im Wombats-Dress. Er reist zurück in seine Heimat Alaska. Wir danken ihm für seinen Einsatz und für seine Bereicherung auf und neben dem Court. (For Nate:We thank you for your athletic use and for your enrichment on and off the court. We hope to see you soon.)

Es spielten:
Marvin Hanke 27 (1/2 Freiwürfe, 4 Dreier)
Paul Dreßler 15 (6/10, 1 Dreier)
Robin Formanski 11 (1/1, 2 Dreier)
Philip Snelting 8 (3/4, 1 Dreier)
Nathaniel Saavedra 4 (2/2)
Hans-Werner Schapansky 3 (0/2)
Moritz Pohlmann 3 (3/10)
Thomas Poloczek 2
Sebastian Wanzke 2
Sebastian Goebel
Bleron Gela
Pascal Lideck

Wir trafen 16/31 Freiwürfe (51,61 %) und wir begingen 26 Fouls.

Bei Rahden überzeugten
#11 Alapatt mit 17 Punkten und
#12 Fröse, #13 Martlage mit je 16 Punkten.

Rahden traf 14/28 Freiwürfe (50,00 %) und sie begingen 26 Fouls.

Das nächste Spiel findet am 28.01.2018 (16 Uhr) auswärts gegen die SV Ubbedissen statt. Wir wollen die schmerzliche Niederlage aus dem Hinspiel wiedergutmachen. Die Saison ist noch nicht gelaufen, auch wenn wir an der Spitze den direkten Vergleich gegen beide Konkurrenten gewonnen haben, kommt es auf jeden Sieg bei den verbleibenden Spielen an.

Abschließend noch das Statement vom Coach:
“Die ersten Worte gebühren unserem Gegner. Das eine Mannschaft in der Basketball Kreisliga mit dem Reisebus und der entsprechenden Kapelle und Fans anreist: RESPEKT! Anscheinend gibt es in OWL nicht nur in Stukenbrock Basketballverrückte.
Und ehrlich gesagt: Das wird dann schon ein wenig beeindruckend, wenn da 30-40 Leute mit Pauken und Trompeten in die Halle marschieren.
Zum Spiel selber kann ich eigentlich nicht viel mehr sagen als: Danke ans Team! Dieses Spiel gehörte vom Niveau her definitiv nicht in die Kreisliga. Beide Mannschaften haben sich einen Schlagabtausch geliefert über wir noch lange sprechen werden. Das Spiel hätte eigentlich keinen Verlierer verdient gehabt. Für mich als Trainer das bislang intensivste Spiel meiner Karriere. Zum Schluss wollten wir es einfach mehr als Rahden. Ich bin mir ziemlich sicher, dass dieser Abend uns alle mental für die Zukunft ein Stück weiter gebracht hat und dass wir daraus für den Rest der Saison viel mitnehmen können.
Genau das sind die Momente für die wir alle leben, weswegen wir dieses Spiel so lieben.
Und allmählich registriert auch jeder im Team, dass wir dieses Jahr vielleicht große Dinge leisten können, wenn wir weiter alle in die gleiche Richtung arbeiten, Ich bin wirklich unglaublich stolz und dankbar, Teil dieses Teams sein zu dürfen.
Leider mussten wir gestern Nate verabschieden Sein Gastspiel in Deutschland ist schon wieder beendet. Mir fehlen ein wenig die Worte, um meinen Dank und Respekt ihm gegenüber auszudrücken. Wir halten sein Jersey warm und griffbereit. Thx for everything.
Zu guter Letzt geht mein Dank noch an die eigenen Fans, die dafür gesorgt haben, dass wir auch oben auf der Tribüne als Sieger hervorgegangen sind!”

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