Schwache Offensive sorgt für Niederlage gegen TG Herford

TG Herford – FC Stukenbrock Wombats    63:41 (15:14; 13:6; 15:10; 20:11)

Den letzten Tabellenvierten (SV Brackwede) konnten wir in seine Schranken verweisen. Diesmal mussten wir gegen eine gut eingespielte Herforder Mannschaft den Kürzeren ziehen. Es war das letzte Spiel der Hinrunde und so sind wir auf die Schützenhilfe dere anderen Teams angewiesen, um weiterhin oben mitzuspielen.

Für das Rudel begannen Thomas, Martin, Philip, Marco und Pascal. Herford erwischte aber den besseren Start und so führten sie nach fünf Minuten 10:4. Wir verhielten uns unruhig und machten viele leichte Fehler. Durch eine gute Phase drehten wir die Führung (10:11, 7. Minute), doch Herford behielt zum Ende die Oberhand und gewann knapp 15:14.

Im 2. Abschnitt kamen die Gastgeber wieder besser ins Spiel. Wir waren offensiv kaum präsent und trafen erstmals im der 14. Minute. Ansonsten machten wir uns nur durch Fouls und Turnover bemerkbar. Glücklicherweise konnte Herford in der Phase nur 2 von 10 verwandeln und so drehten wir wieder die Führung zum 18:17. Jedoch stellten wir ab der 17. Minute das Spielen komplett ein und leisteten uns einen Fehler nach dem anderen. Sei es beim Rebound, Ballvortrag oder beim Pass. Wir schraubten die Turnoverquote weiter hoch und Herford nutzte dies kalt und effizient aus. Ein 11:2-Lauf war die Konsequenz und so lagen wir zur Halbzeit mit acht Punkten hinten.

Wir hatten unsere Probleme offensiv gut ins Spiel zu kommen. Wir ließen zu viele Punkte liegen. Auch in der Defense waren wir im Spielverlauf immer weniger auf der Höhe und Herford schaltete gut um. Daher war eine Umstellung zum 3. Viertel notwendig.

Doch es kam anders als erhofft. Wieder leisteten wir uns in kürzester Zeit zu viele Fehler und wir kassierten einen 14:4-Lauf. Wieder waren es vermeidbare Ballverluste unsererseits, die Herford ausnutzte (42:24, 24. Minute). Erst ab der zweiten Hälfte des Viertels kamen wir wieder besser ins Spiel und verkürzten den Rückstand auf 13 Punkte (30:43).

©paddelproduction; Philip Snelting überzeugte mit 18 Punkten, Archivbild

Eigentlich eine machbare Aufgabe, doch Herford war sehr konsequent und abgezockt. Sie zeigten gutes Teamplay und ein schnelles Umschaltspiel gegen uns. Die ersten fünf Minuten waren ausgeglichen, doch danach gelang uns kaum noch eine gut ausgespielte Offensivaktion. Egal welche Fünf auf dem Feld stand, die individuellen Fehler zogen sich wie ein roter Faden durchs Spiel. Mit einer Presse versuchten wir noch schnelle Ballgewinne zu erzielen, doch Herford behielt gut den Ball in den eigenen Reihen und kam noch zu weiteren Punkten. An einen Sieg war dann nicht mehr zu denken.

Es ist sehr ärgerlich für uns, dass wir in diesem wichtigen Spiel nicht unser volles Potenzial abrufen konnten. Lediglich Philip Snelting konnte mit 18 Punkten offensiv überzeugen. Durch den Rückzug der Baskets aus Sennestadt ist unsere Hinrunde schon einen Spieltag früher beendet. Wir hoffen, dass wir noch in der Top 3 bleiben. Das liegt allerdings nicht mehr in unser Hand.

Ein Dank geht noch an die Wooligans, die uns auch auswärts supported haben. Wir freuen uns auf eine gute Rückrunde mit euch.

Das Scoring:
Philip Snelting 18 (4/5 Freiwürfe, 2 Dreier)
Paul Dreßler 7 (3/8)
Marco Bartholomäus 6 (2/2)
Oliver Ruesche 6
Hans-Werner Schapansky 2 (0/1)
Thomas Stamm 2
Martin Lüke
Sebastian Goebel
Sebastian Wanzke
Moritz Pohlmann
Jan-Philipp Schreiner
Pascal Lideck

Wir trafen 9/16 Freiwürfe (56,25 %) und begingen 22 Fouls

Bei Herford überzeugten:
#4 Machaczka mit 26 Punkten und
#14 Kardekewitz mit 13 Punkte.

Herford traf 9/27 Freiwürfe (33,33 %) und sie begingen 15 Fouls.

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