Da hat die Saison noch nicht einmal angefangen, da haben die Wombats schon das erste Finale. Wir haben zwar immernoch nicht herausgefunden, wie wir das geschafft haben aber wir haben einige Experten eingeschaltet, welche eine exakte Analyse erstellen werden. Vielleicht nützen die Kentnisse ja auch in der anstehenden Saison. Im Finale haben sie jedenfalls nichts gebracht.
Es war also soweit. Die Bahn war präpariert, das Wetter zeigte sich eher englisch. Einzige Konstante mal wieder die Spielerbeschaffung des Rudels, die erst kurz vorm ersten Wurf abgeschlossen war. Die fünf lustigen Sechs sollten also den ersten Titel der noch jungen Bocciageschichte einsacken. Leichter gesagt als getan, denn im Finale warteten die Jungs von der Thekenrunde.
Die fünf lustigen Sechs |
In der Vorrunde gab es dieses Duell schon einmal, wo sich die Wombats gekonnt durchsetzen konnten. Unser Gegner war also heiß auf die Revanche.
Die Thekenrunde legte dann auch gleich mal gut los und machte klar wie der Sieger heißen sollte. Auf beiden Bahnen sackte das Rudel sage und schreibe einen von möglichen 16 Punkten ein. So spielt man ein Finale! Irgendwie hatten wir kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu. Es lief einfach nichts. Reihenweise wurden die Kugeln über die Bahn hinaus geballert. Der Gegner hatte also freie Bahn und platzierte seine Kugeln mit traumhafter Sicherheit an das “Schweinchen”. Unsere Stimmung passte sich somit mehr und mehr dem Wetter an. In der zweiten Halbzeit konnte man sich noch etwas aufrappeln und ein paar Punkte einfahren. Am Ausgang des Final’s änderte das aber wenig, mit 16:30 gab es ne deftige Ohrfeige. Trotzdem das besste Bocciaergebnis der Wombatgeschichte.
Als Trost gab es dann auch noch eine ordentliche Flasche Sekt, welche über die Niederlage ganz gut hinwegtrösten konnte. Jetzt gilt es, sich wieder auf sein täglich Brot zu konzentrieren, schließlich sind es nur noch knapp drei Wochen bis zum Saisonbegin.