Die Ferien sind vorbei, die Hallen wieder geöffnet, die Saison geht weiter. Für unseren Nachwuchs stand zum Jahresanfang gleich mal das Derby gegen die Baskets aus Sennestadt an.
Nach den ganzen Weihnachtsleckerein und entsprechend nicht vorhandenem Training, war das schon eine ordentliche Hausnummer . Da die beschriebenen Umstände auf beide Teams zu trafen, entwickelte sich in der ersten Halbzeit nicht das intensivste Spiel. Beide Teams liessen es eher gemütlich angehen. Sich selbst bewegen ist uncool, also lieber von der aktuellen Position sein Glück versuchen. Demzufolge war die Punkteausbeute eher mager, allerdings hatte Sennestadt mehr Fortune im Korbabschluss und konnte so einen bequemen Vorsprung rausspielen. Bis zur Halbzeit änderte sich nicht viel. Unsere Jungs kamen nicht so richtig ran und der Rückstand blieb bei zehn Punkten. Vielleicht hätte man sich vor dem Spiel für ein kleines Freiwurftraining treffen sollen, denn hier traten erschreckende Schwächen auf. Bei normaler Trefferquote von der Linie, wäre das Spiel deutlich knapper gewesen. Aber hätte, wäre, wenn kennen wir ja.
Kein Glück von der Linie (Quelle: Pressewombat) |
Zur zweiten Hälfte wollten beide Teams den Zuschauern ein etwas prickelnderes Erlebnis bieten. Endlich gab es mehr Action auf dem Feld. Auf beiden Seiten wurde jetzt auch mal zugepackt und das Aggressionslevel stieg an. Sennestadt konnte den Vorsprung aber auch im dritten Viertel weiterhin verteidigen. Trotzdem war für die heimischen Wombats noch nichts verloren! Das dachten sich dann auch unsere Jungs und legten einen spektakulären 9:0 Lauf hin. In der Defense wurden diverse Ballgewinne erzielt und dann sehenswert in eigene Punkte umgemünzt. Man war also auf einen Punkt dran. Das schmeckte den Baskets natürlich gar nicht und so war die Herrlichkeit nach einer Auszeit auch schon wieder vorbei. Durch drei 3er und guter Reboundarbeit rückte Sennestadt die Kräfteverhältnisse wieder gerade. Am Ende setzte es eine 53:61 Niederlage
Bei unserem Nachwuchs war die Enttäuschung entsprechend groß, war der ganze Aufwand doch wieder umsonst. Das Spiel war von beiden Seiten kein Knaller, beide Teams hatten aber die Siegchance, welche Sennestadt einfach cleverer genutzt hat.
Jetzt gilt es in den nächsten Trainingseinheiten die Winterträgheit aus den Knochen zu bekommen. Vielleicht sollte man auch noch den ein oder anderen Freiwurf üben, der in diesem Spiel die entscheidenden zehn Punkte gekostet hat.