Haken dran

Wir haben es also mal wieder geschafft. Wie auch die letzten Jahre lief es nicht immer ganz rund, aber wir sind ja auch bei den Wombats. Dennoch gab es viele Momente die einen mit einem breiten Grinsen darstehen lassen. Blicken wir noch einmal auf ereignisreiche 14 Spieltage und dem ganzen Klim-Bim drumherum zurück.

Nachdem die Premierensaison in der ersten Kreisliga passabel beendet wurde, gab es natürlich gleich neue Ziele für die kommende Saison. Das Rudel wollte weiterhin im Konzert der Großen mitspielen und im oberen Tabellendrittel mitmischen. Mindestens der vierte Platz aus dem Vorjahr sollte es sein.

Wer Ziele hat, muss auch etwas dafür tun, also wurde eine “Saisonvorbereitung” ausgerufen. Beim Ausruf blieb es meistens auch, denn teilweise waren mehr Supporter bei den Konditionseinheiten anwesend als Plumpbeutler aus dem Kader. Für die Stimmung war das jetzt nicht besonders förderlich und einige Wombats merkten in späteren Trainingseinheiten, dass sie vielleicht doch hätten kommen sollen. Obendrein mussten auch zwei wichtige Stützen im Team von Beginn an ersetzt werden. So befindet sich Ramselinho immer noch unter spanischem Himmel und Mr. Methan kämpft mittlerweile seit über einem Jahr gegen sein Knie. (Wir hoffen ihn bald wieder in unserer Mitte begrüßen zu dürfen)

Neue Linien für die Höhle

Auf dem Court gab es also noch diverse Baustellen alà Flughafen Berlin-Brandenburg, die auch ungefähr das gleiche Zeitfenster haben / hatten. Dafür gab es in anderen Bereichen erfreuliche Nachrichten. Die Ferien in der Sommerpause wurden dazu genutzt, um die Spielfeldmarkierungen in der heimischen Höhle endlich auf NBA-Niveau umzustellen. Im zweiten Anlauf konnte dies dann auch endlich von der To-Do-Liste gestrichen werden. Ein riesiges Dankeschön an die Schröder Teams aus Sennestadt und Schröder Teams am Stadion, welche uns bei diesem Projekt mit einer Spende unter die Arme gegriffen haben.
Ebenfalls vor der Saison, wurde das Herrenrudel neu eingekleidet. Man besitzt jetzt auch einen zweiten Trikotsatz auf dem jeder Gegner sehen kann, mit wem er es zu tun hat. Als großzügiger Sponsor in dem Bereich, brachte sich Manfred Oekenpöhler Immobilien aus Stukenbrock ins Rennen. Auch heir noch einmal ein fettes Dankeschön!

Ein neues Outfit dank Simon Oekenpöhler (Quelle: NW)

Es war also alles angerichtet und die Tage bis zum Saisonstart vergingen schnell. Schon fast zu schnell, stand der erste Spieltag vor der Tür. Für das Rudel ging es gleich nach Wiedenbrück, zu einem der Favoriten. Spielerisch war es halt das erste Spiel. Es war nicht schön, geprägt von vielen Fehlwürfen und Wiedenbrück hatte mehr fortun im Abschluss, weshalb das Spiel  für uns 46:58 verloren ging.
Viel Zeit zum heulen blieb nicht, schließlich folgte zum Heimauftakt das Derby gegen Verl. Kein normales Spiel. Volle Hütte und zwei Teams auf Augenhöhe, was will der Wooligan mehr? Es war alles dabei, leider mit dem falschen Endergebnis. Verl legte mehr Cleverness an den Tag und siegte in den Schlusssekunden mit 59:64. Auch nach dem zweiten Spiel weiterhin keine Punkte auf dem Konto. Wackelte da etwa schon der Trainerstuhl?
Das folgende Kellerduell gegen Lübbecke sollte die ersten Punkte bringen. Leichter gesagt als getan. Lübbecke spielte einen ungewöhnlichen Ball und lies das Rudel erstmal dumm aus der Wäsche gucken. Glücklicherweise sortierte sich das Rudel zügig, stellte sich auf den Gegner ein und fuhr den ersten Saisonsieg ein. (62:40)

Voller Einsatz im Derby (Quelle: Simon Lichtenberg)

Zum nächsten Heimspiel stellte sich Espelkamp in der heimischen Höhle vor. Ein Gegner, der aus der Bezirksliga kommt und nicht zu unterschätzen sein sollte. Wir rechneten mit einem kampfbetonten Spiel, in welchem viel über Körpereinsatz laufen musste. So kam es dann auch. Über drei Viertel war es ein enges Spiel in dem beide Teams viel Aufwand betreiben mussten um zu punkten. Im Schlussviertel konnten wir den Gästen dennoch den Zahn ziehen und einen, am Ende doch deutlichen, 68:41 Sieg einfahren.
Auf Espelkamp folgte Hellas und damit das nächste Auswärtsspiel. Es sollte das wohl beste Auswärtsspiel der Wombats in dieser Saison werden. Mal ganz untypisch war das Rudel ein ganzes Spiel voll auf dem Dampfer und lies nicht locker. Das Rudel zeigte das ganze Repertoire von top Defense über perfekt organisiertes Offensivspiel bis hin zu Dunkings. Völlig Utopisch! 87:62 war der dritte Streich in Folge.

Die Punktemaschine lieef gegen Hellas ziehmlich gut

Völlig Utopisch wurde es auch im nächsten Spiel. Dieses Mal aber in die andere Richtung. Man, war das eine unterirdische Vorstellung! Bei Quelle lief alles, bei uns hingegen lief nichts, nicht mal die Spieler zurück in die Defense. Dieses Spiel geht dann auch als ärmste Leistung des Rudels in die Historie ein und wurde nichtmal mit einem Spielbericht bedacht. Gratulation an Quelle für einen 40:69 Sieg.
Das Rudel war also wieder runter von Wolke sieben und wollte bzw. musste eine entsprechende Leistungsssteigerung gegen Rahden zeigen. Obwohl einige Stützen im Kader fehlten, zauberten die Plumpbeutler eine ganz heiße Sohle aufs Parkett und fuhren einen überzeugenden Sieg ein, der später leider “nur” in ein 20:0 Sieg am grünen Tisch umgewandelt wurde. Ihr fragt euch warum? Rahden hatte wohl einen Spieler eingesetzt, der nicht hätte spielen dürfen. Schade wir hätten das richtige Ergebnis lieber genommen.

Gegen Rahden war das rudel endlich wieder auf dem Dampfer

Damit war die Hinrunde gelaufen und zum nächsten Spiel gastierte der Tabellenführer aus Wiedenbrück zum Rückrundenauftakt in der Höhle. Es war das erwartet umkämpfte Spiel, zummindest die ersten drei Viertel. Dann verlor das Rudel seinen Kopf bzw. den zu dem Zeitpunkt besten Spieler des Spiels, aufgrund von Verpflichtungen hinterm Waffeleisen bei der FC Kinder-Weihnachtsfeier. (Das lassen wir jetzt einfach mal unkommentiert) Im letzten Viertel zog Wiedenbrück dann an und über uns hinweg. Das Endergebnis war leider zu deutlich 49:73.

In den nächsten Tagen sollten diverse Fressorgien stattfinden, weshalb die Liga nun erst mal in die Winterpause ging. Wie es weiterging, erfahrt Ihr in der nächsten Ausgabe des Saisonrückblicks.

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