Die Saison hat gerade erst angefangen, da ist es auch schon wieder vorbei mit der Herrlichkeit. Wobei von Herrlichkeit keine Rede sein kann. Zwei Spiele, zwei Niederlagen. Das war schon mal glorreicher. Vielleicht kommt die “Pause” zur rechten Zeit.
Erwartungshaltungen und Ansprüche sind im Rudel ja immer etwas über dem normalen Niveau. Dafür wurde jetzt zwar nicht sonderlich viel getan, aber Talent sollte eigentlich vorhanden sein. Kein Wunder also, das die Mundwinkel eher auf Kniehöhe hängen. Aus den zwei Spielen hatte sich wohl jeder mehr erhofft als die berühmten Erfahrungspunkte.
Kampf um den rebkund (Quelle: Simon Lichtenberg) |
Am ersten Spieltag hat man sich in fünf Minuten quasi selbst gerichtet. Das erste Spiel ist natürlich immer von Fehlern durchzogen, aber da waren so fünf, zehn Fehler zu viel. Gerechterweise muss man sagen, dass die Defensive gar nicht so schlecht war. Dafür war die Offense nicht “Wombatwürdig”. Das sollte im nächsten Spiel besser werden.
Für Motivation war also gesorgt, obwohl man für ein Derby nicht wirklich extra motiviert werden muss. Die Halle war wieder bestens gefüllt und das Rudel zeigte sich stark verbessert zur Vorwoche. Für die Fans war einiges geboten, es ging hin und her. Definitiv kein Spiel für die Coaches. In der letzten Minute konnte sich Verl dann den Sieg sichern und unsere Leistung wurde nicht belohnt.
Aktuell treibt sich das Rudel am Tabellenende bzw. auf dem vorletzten Platz rum, die Bild-Zeitung schreibt schon über akute Abstiegsgefahr. Als Ausrede könnte man jetzt sagen, dass die beiden Wombat-Besieger die einzigen ungeschlagenen an der Tabellenspitze sind. So einfach machen wir uns das aber nicht! In den nächsten spielfreien Wochen werden wir weiter an den berühmten Schrauben drehen, damit endlich Punkte eingefahren werden.