FC Stukenbrock Wombats – Gütersloher TV 2 63:94 (15:25; 18:22; 21:19; 9:28)
Das Ergebnis spiegelt leider nicht die Leistung wider, die wir über das Spiel gezeigt haben. Wir mussten mehrere krankheitsbedingte Ausfälle von Paul Dreßler, Hans-Werner Schapansky, Philip Snelting und Moritz Pohlmann beklagen. Dadurch kam es zur ungewöhnlichen Maßnahme, Matt Travers für das Spiel zu reaktivieren. Mit 9 Wombats traten wir also das Spiel an.
Dabei starteten Michael, Thiemo, Daniel, Sebastian und Bleron für das Rudel. Doch der Beginn gehörte erst den ligaerfahrenen Gästen. Innerhalb der ersten drei Minuten lagen wir schnell 8:1 zurück. Erst dann kamen wir besser ins Spiel und verkürzten den Rückstand auf 11:15 (6. Minute). Doch Gütersloh ist einer clevere abgezockte Mannschaft, die durchgehend ihre Systeme durchgezogen hat. In der Defensive waren wir zu nachlässig, so kamen sie zu einfachen Punkten. 15:25 stand es nach 10 Minuten.
Dennoch gaben wir nicht auf und so gestalteten wir ein offenes zweites Viertel, in dem uns Gütersloh zwar immer auf Abstand hielt. Bis zur 17. Minute war es ein offensiv abwechslungsreiches Spiel in dem auf beiden Seiten gut gepunktet wurde (29:36). Dann setzten sich die Gäste mit einem 11:4-Lauf in der Schlussphase ab. Mit einem 33:47 Rückstand ging es in die Halbzeit.
Wir haben den Gegner besser in den Griff gekriegt und sind auch offensiv weiterhin präsent gewesen. So kann es ruhig weitergehen. Matt hatte sich trotz des Trainingsrückstandes nahtlos bei uns eingefügt. Wir konnten bis dahin auch nicht unzufrieden mit der Leistung sein.
Auch nach dem Seitenwechsel knüpften wir an die gute Leistung an und hielten das Spiel weiterhin offen. Auch als Gütersloh einen 19-Punkte-Vorsprung (57:38, 25.) erspielte, haben wir uns noch nicht aufgegeben. Ganz im Gegenteil. Mit 16 Punkten in fünf Minuten kämpften wir uns wieder weiter an und so betrug der Rückstand zum Schlussviertel nur noch 12 Punkte.
Es keimte also ein bisschen Hoffnung auf und mit einem Dreier zu Beginn des letzten Viertels sah es noch vielversprechend aus. Doch da zeigten die Gütersloher ihre Stärke. Mit einer weiterhin guten Treferquote von außen und durch das konzentrierte und konsequente Spiel legten sie mit einem 14;2-Lauf gegen uns den Grundstein für den sicheren Erfolg. Sie haben da uns den Schneid abgekauft und das letzte Fünkchen Hoffnung im Keim erstickt. 21 Punkte Rückstand war dann doch zu viel. Es folgten noch vier weitere Punkte von uns und dann brachen wir leider in den letzten Minuten ein. 10 weitere Punkte gegen uns sorgten dann für den bitteren 63:94 Endstand.
Bis auf den Beginn und das Schlussviertel eine wirklich passable Leistung. Coach André Walke dazu:
“Wir können uns ds mit der Niederlage einfach machen und den Umstand auf die fehlenden Spieler schieben. Das würde aber bedeuten, dass ich dem Rest des Kaders nicht vertrauen würde. Am Freitag habe ich neun höchst motivierte und kämpfende Wombats gesehen, die nach dem Spiel zurecht zufrieden mit ihrer Leistung waren. Offensiv war das die beste Leistung der Saison mit 63 Punkten. Wir haben neue Spielzüge erfolgreich ausprobiert, die wir bislang nur einmal trainiert haben. Aber der Gegner war einfach besser und routinierter als wir. Zwar nicht 31 Punkte besser, aber insgesamt schon. Allmählich müssen wir uns doch mit der Tabellensituation befassen. Wir stecken doch Mitten im Abstiegskampf. Ich hatte mit zwei Siegen mehr zu dem Zeitpunkt kalkuliert. Ich hoffe, dass wir mit einem Sieg aus den nächsten beiden Spielen uns nach unten etwas absichern können.”
Das Scoring:
Matthew Travers 20 (6/9 Freiwürfe)
Thiemo Ernst 12 (0/4)
Sebastian Wanzke 11 (2/3, 1 Dreier)
Michael Frerich 6 (4/6)
Pascal Lideck 6
Daniel Wölke 4
Sebastian Goebel 2 (2/4)
Bleron Gela 2
Enes Kaya
Wir trafen 14/26 Freiwürfe (53,85 %) und begingen 18 Fouls.
Bei Gütersloh überzeugten
#13 Gross Cazun mit 34 Punkten und
#11 Garnschröder mit 11 Punkten.
Das nächste Spiel findet am 07.12. um 20:30 Uhr auswärts gegen den Tabellendritten TG Herford statt.Wir freuen uns über eure Unterstützung!