Da hatte man die große Revanche für das Hinspiel angekündigt, aber nur drei Viertel entsprechend gespielt. Somit ist die Wombathöhle als eiserne Jungfrau, durch ein am Ende deutliches 58:78, auch Geschichte.
Von Anfang an, war es das erwartet schwere Spiel. Herford spielte körperlich stark und nutze die freien Räume in der Offense. Auch in der Defense ging der Punkt an TG. Wir hatten wieder die üblichen Probleme mit unserer Passgenauigkeit und dem offensiven Spiel ohne Ball. Trotzdem nur 13:17 nach den ersten zehn Minuten. Da wir ja wussten was nicht so gut lief, wollten wir da auch gleich mal anpacken. Für die Zuschauer war das wahrlich kein Leckerbissen. Punkte waren eher selten, aber wir hatten den ein oder anderen guten Spielzug ausgepackt. Defensiv waren wir zwar immer noch zu weit weg von unseren Gegenspielern, konnten dafür aber auch einige Rebounds einsammeln. 12:11 das Viertelergebnis, 25:28 der Pausenstand. Dejavù!
Immerhin ein Punkt mehr als im Hinspiel |
Okay, es war jetzt kein Spitzensport, aber es war noch nichts Entschieden. Das Rudel war sich einig, noch mal ordentlich Gas zu geben. So ging’s dann auch gut los. Mehr Bewegung, mehr Kampf und auch etwas Wurfglück. Defense war eigentlich auch ganz gut, war halt doof, das sich Herfords Aufbauspieler zur selben Zeit in einen Rausch gespielt hat. Jeder 3er unsererseits wurde seinerseits entsprechend beantwortet. Das dritte Viertel, 22:22, änderte also nichts an der Gesamtsituation. Cool down! Minus drei und noch ein Viertel zu spielen, da geht noch was. Die Euphorie ging dann auch sehr schnell wieder flöten. Wie das ganze Spiel über, haben wir zu viele einfache, dumme Fehler gemacht. Teilweise hatte man den Eindruck, die Wombats dürfen nur zum Gegner passen. Man muss auch zugeben, dass Herford unsere Aufbauspieler sehr gut verteidigt hat und unser Spiel quasi völligst zerstört hat. Unsere Fehler wurden dann natürlich auch konsequent bestraft und ein 11:0 Lauf von Herford hingelegt. Das Spiel war damit gelaufen, von uns kam dann nichts mehr außer schlechter Laune und der weißen Flagge, entsprechend deutlich ist es dann am Ende geworden. Nach dem Spielverlauf hätten wir uns auch ein knapperes Ergebnis, als das 58:78 erspielen können.
Langsam muss man wohl einen Kredit beantragen um das ganze Lehrgeld überhaupt noch zahlen zu können.
Abschließend noch der Dank an die treuen Supporter, die auch nach so einem letzten Viertel noch applaudiert haben. Nicht zu vergessen, unseren Zeitnehmer, der eingesprungen ist, weil unser Nachwuchs es mal wieder nicht so ganz genau nahm. Da muss der Weihnachtsmann wohl mal die Rute auspacken.
Scoring: Dave 14, Marvin 11, Daniel 11, Marco 8, Eric 4, Thomas 4, Ömer 4, Kai 2