OTSV Preußisch Oldendorf – FC Stukenbrock Wombats 37:96 (10:27; 8:24; 14:25; 5:20)
Auch der Tabellenletzte war für den Spitzenreiter kein Stolperstein. Wir hatten zwar einige krankheitsbedingte Ausfälle (Robin und Martin) und auch Teile des Teams waren angeschlagen. Dennoch waren wir von der ersten bis zur letzten Minute präsent und haben die Führung nicht aus der Hand gegeben. Somit kam der höchste Saisonsieg zustande. Für den Hunderter hat es zwar nicht gereicht, dennoch hat das Spiel einiges geboten.
Die erste Fünf bestand aus Thomas, Bleron, Paul, Marvin und Moritz. Paul legte gut los und erzielte schnell die ersten sieben Punkte für das Rudel. Innerhalb von zwei Minuten führten wir bereits 9:2. Daraufhin ging es munter weiter und ein weiterer 14:2 Lauf sorgte für klare Verhältnisse. Mit 10:27 ging es dann ins zweite Viertel.
©Carina Teckentrup (Westfalen-Blatt), Hans-Werner Schapansky geht zum Korb, Archivbild |
Auch im zweiten Viertel konnten wir unsere Serie fortsetzen und Oldendorf fand kein Mittel, uns offensiv zu stoppen. Wir hingegen waren hellwach in der Defense und kamen zu vielen Steals, die wir mit zahlreichen Fast Breaks abschlossen. Darunter auch ein Dunking durch Paul Dreßler. Zwischendurch konnten wir das komplette Team auswechseln und es gab keinen Bruch im Spielfluss. Zur Halbzeit hatten wir bereits eine 33 Punkte Führung (18:51) herausgespielt.
Oldendorf schaffte es lediglich durch freie Distanzschüsse erfolgreich Punkte zu erzielen. Wir hingegen zeigten ein völlig neues Bild und punkteten nur unterm Korb. Wir haben nicht einen einzigen Wurf außerhalb der Zone im laufenden Spiel gemacht und überzeugten zudem mit einer 100%igen Freiwurfquote. Wir haben also in dem Spiel einiges rausgehauen und das war noch nicht alles…
Auch nach dem Seitenwechsel waren wir spielbestimmend und ließen im Gegensatz zum Spiel gegen Espelkamp nicht nach und erhöhten mit einem 10:0 Lauf auf 20:67 unsere Führung. In der 27. Minute zeigten wir jedoch erstmalig leichte Schwächen und schon kam Oldendorf besser ins Spiel und strafte uns mit einem 11:2-Lauf ab. In der letzten Minute schafften wir aber nochmal einen 7:2-Lauf und diesen beendeten wir spektaklär durch einen von Moritz Pohlmann eiskalt verwandelten Buzzer-Beater von der Mittellinie.
©Carina Teckentrup (Westfalen-Blatt), Bleron, Thomas und Basti verfolgen das Spielgeschehen, Archivbild |
Im letzten Viertel ließen wir aber keine Zweifel aufkommen, dass wir dieses Spiel schon abgehakt haben. Also starteten wir mit einem 14:0-Lauf und Oldendorf kam erst in der 36. Minute zu ihren ersten Punkten. Die letzten Minuten waren noch einmal ausgeglichen und relativ unspektakulär. Am Ende stand es 37:96 auf der Anzeigentafel.
Es war schon schwer für uns, Fehler zu finden. Wir haben fast über das komplette Spiel hellwach und motiviert agiert und den Gegner defensiv in Schach gehalten. Manchmal ließ zwar unsere Chancenauswertung etwas zu wünschen übrig, doch über das Spiel gesehen war dies nur minimal. Oldendorf hat sich aber bis zum Schluss nicht aufgegeben. Sie sind erst in ihrer ersten Herren Saison und sammeln ihre Erfahrungen. Im Vergleich zum Hinspiel war auch schon eine Steigerung zu erkennen und sie werden sich immer weiter entwickeln.
Glücklicherweise haben wir jetzt eine kleine Spielpause bis zum 16.03. Dadurch können wir hoffentlich den Krankenstand minimieren und dann voll motiviert gegen den nächsten Gegner Löhne antreten. Das ist auch zugleich das letzte Heimspiel und das vorletzte Spiel überhaupt. Wir wollen wieder die Halle voll kriegen und mit eurer Unterstützung den nächsten Schritt in Richtung Meisterschaft unternehmen.
Für die Wombats spielten:
Paul Dreßler 24 (2/2)
Marvin Hanke 20 (2/2)
Moritz Pohlmann 19 (4/4, 1 Dreier)
Sebastian Wanzke 9 (1/3)
Oliver Rüsche 8 (2/2)
Sebastian Goebel 6
Bleron Gela 4
Hans-Werner Schapansky 4 (0/2)
Thomas Poloczek 2 (0/2)
Jan-Philipp Schreiner
Pascal Lideck
Wir trafen insgesamt 11/19 Freiwürfe (57,90 %) und begingen 23 Fouls.
Bei Oldendorf überzeugten:
#5 Klipenstein mit 11 Punkten und
#10 Meyer mit 10 Punkten.