TG Herford – FC Stukenbrock Wombats 87:34 (22:15; 15:10; 27:3; 23:6)
Autsch das tat weh. Mit 53 Punkten Differenz kassierten wir die höchste Niederlage in dieser Saison. Ein sehr bitterer Moment, den wir erstmal aufarbeiten müssen. Daher möchten wir hier nicht mehr so viele Worte darüber verlieren.
Dabei liest sich der Spielverlauf der ersten Halbzeit gar nicht mal so schlecht. Herford begann gut mit zwei Dreiern. Wir gerieten dann erst 8:3 in Rückstand, glichen aber innerhalb einer Minute wieder aus (8:8; 4.). Es war ein offenes Spiel in dem Herford uns immer einen Schritt voraus war und wir immer wieder aufholen mussten. Bis zum 14:14 in der 7. Minute sah es gut aus. Dann setzte die TG sich mit einem 8:0-Lauf ab. Wir verkürzten dann noch auf 22:15 zum Viertelende.
Herford vergrößerte dann den Vorsprung auf 26:15, doch mit einem 7:0-Lauf rückten wir wieder auf 4 Punkte ran (22:26, 16.). in der Phase waren wir konsequenter und die TG ließ viele einfache Punkte zu unseren Gunsten liegen. Doch ab der 16. Minute wurde Herford wieder konsequenter und konzentrierter, so dass sie ihren Vorsprung wieder 12 Punkte zur Halbzeit vergrößerten.
Nach der Halbzeit dann das Desaster, mit dem keiner gerechnet hat. In der ersten Minute lief es noch ganz gut. Dann wie von allen guten Geistern verlassen gelang uns für den Rest des Viertels kein Korb und keine vernünftige Aktion mehr. 25:0 gegen uns. Eine ziemlich deutliche Demontage. Egal wer auf dem Feld war. Fehlwürfe, Fehlpässe, Schrittfehler reihten sich ein und Herford nutzte es gnadenlos aus. 28:64 zum Viertelende. Trotz der Bemühungen, in der Offensive die Laufwege konsequent durchzulaufen trafen wir einfach immer die falschen Entscheidungen und ließen zu einfache Körbe zu.
Die ersten drei Minuten den letzten Viertels gestalteten wir dann zwar wieder offen und wir waren um Ergebniskorrektur bemüht. Ein weiterer 14:0-Lauf gegen uns sorgte aber für den jähe Ende der letzten Hoffnungen. Am Ende stand verdient 87:34 auf der Anzeigentafel.
Coach Walke war sehr unzufrieden mit der Leistung und findet deutliche Worte: “Zu dem Spiel muss man bei 53 Punten Unterschied nichts mehr sagen. Ich wünsche mir nur, dass sich jeder allmählich hinterfragt, ob das wirklich momentan das Beste ist, was wir bringen können. Ich erwarte am Freitag gegen Verl ein deutliches Zeichen der Mannschaft.”
Verl, ein direkter Konkurrent im Abstiegskampf kommt am 14.12. zum Christmas-Game in die Wombats-Höhle. Mit eurem Support schaffen wir es gemeinsam, da wieder rauszukommen und ein Zeichen zu setzen.
Das Scoring:
Paul Dreßler 17 (0/2 Freiwürfe, 3 Dreier)
Philip Snelting 9 (3 Dreier)
Thiemo Ernst 3 (1/4)
Robin Formanski 3 (1/2)
Bleron Gela 2
Daniel Wölke
Kai Günzel
Enes Kaya
Sebastian Wanzke
Pascal Lideck