OTSV Wolves Preußisch Oldendorf – FC Stukenbrock Wombats 64:58 (11:14; 18:16; 12:12; 23:16)
Die Niederlage tut weh. Sie tut richtig weh. Viel haben wir uns vorgenommen und wir wollten einfach aus der Abwärtsspirale raus kommen und endlich einen lang ersehnten Sieg herausholen. Doch es ist wieder nichts daraus geworden. Wer mal wieder Siege sehen will, muss sich derzeit anderweitig orientieren. Ein Satz der wahrer nicht sein kann. Doch, ändern tut sich deshalb an der Einstellung und Motivation des Teams nichts. Wir sind Wombats und wir beiben Wombats, egal welche Rückschläge wir dabei einstecken. Das zweite Bezirksligajahr ist das schwerste. Es hat sich wiedermal bewahrheitet.
8 Wombats standen zur Verfügung. Kurzfristig mussten wir verletzungsbedingt auf Sebastian Goebel verzichten. Es starteten David, Robin, Thiemo, Johann und Bleron. Oldendorf versuchte es oft aus der Distanz und traf souverän. Wir hielten jedoch gut dagegen und zeigten eine überzeugende Leistung. Wir gewannen 14:11.
Es gelang uns daraufhin, dass wir uns weiter absetzten (11:18, 13. Minute). Bis zur 18. Minute hielten wir sie auch weiter auf Abstand (23:30) und kontrollierten das Spiel, doch ein unnötiger 6:0 Lauf und schon war die Führung dahin. Das Viertel hatte zudem einen bitteren Nachgeschmack, als einer unserer Spieler von einem Zuschauer unter der Gürtellinie beleidigt wurde. Einen Dank geht an die Schiedsrichter, die in der Situation konsequent gehandelt haben. Auch das faire Verhalten des Oldendorfer Trainers sollte hier nicht unerwähnt bleiben.
Nach dem Seitenwechsel zeigten wir eine schwache Leistung, die auf ein 12:12 Viertelergebnis hinauslief. Das Spiel war ein Hin und Her mit Punkten auf beiden Seiten, doch keine Mannschaft setzte sich ab uns sie ließen viel auf der Strecke liegen. Die einfachen Fehler häuften sich und die falschen Entscheidungen wurden getroffen. Mit 41:42 ging es dann ins Schlussviertel.
Eigentlich starteten wir viel besser ins Spiel und wir ließen in den ersten sieben Minuten nur 6 Punkte zu. So gingen wir 47:53 in Führung. Dann kassierten wir einen 9:0 Lauf gegen uns und schon hat Oldendorf das Spiel gedreht (57:53). Es war ganz bitter für uns, denn wir schafften es nicht, das Spiel zu drehen. Die Zeit rannte weg und Oldendorf zeigte sich treffsicher von der Freiwurflinie.
Wir hatten im Spiel mehrmals die Möglichkeit, eine gut herausgespielte Führung auszubauen und immer wieder haben wir dann ganz einfach Punkte liegengelassen. Es war für uns die letzte Chance, den letzten Tabellenplatz zu verlassen und es wäre so wichtig für die Moral gewesen. Doch wir stecken ganz unten fest und auch in den Köpfen war die Blockade zu erkennen. Bitter, da man sich doch so viel vorgenommen hat. Es fehlte die nötige Konsequenz und der Willen, einen Sieg festzumachen und eine Führung auszubauen. Das haben wir schon (zu) oft in der Saison erlebt.
Dennoch bleibt zu sagen: Das Team ist eine Einheit, sie hat sich gefunden und passt auch so zusammen. Nach dem Spiel hörte man selbstkritische und nachdenkliche Töne. Andere hätten sich da schon komplett zerfleischt… Aber es geht weiter. Wir arbeiten verstärkt an den Weichen für die kommende Saison.
Und diese Saison ist noch nicht vorbei. Drei Spiele gilt es noch zu bestreiten. Davon eins kommenden Freitag zuhause gegen SV Ubbedissen. Unser letztes Heimspiel in dieser Saison. Da wollen wir nochmal alles geben und unser gutes Gesicht zeigen.
Das Scoring:
Philip Snelting 19 1 Dreier 8/8
Robin Formanski 14 3 Dreier 1/1
Johann Fast 12 6/8
David Rutz 7 1/2
Michael Frerich 6
Bleron Gela 0/2
Thiemo Ernst
Simon Belte
Wir begingen 20 Fouls und trafen 16:20 Freiwürfe (80 %).
Bei Oldendorf überzeugten:
#30 Rominski mit 27 Punkten
#54 Meyer mit 14 Punkten
Sie begingen 17 Fouls und trafen 11/19 Freiwürfe (57,90 %).